“Ist das schon Kinderschutz?” Diese Frage hören wir häufig in der Stabsstelle Kinderschutz.
Gibt es einen Unterschied zwischen der „normalen“ Fallarbeit und der Arbeit im Kinderschutz?
Was genau mache ich vor einer Kinderschutzberatung?
Was versteht man unter ‚gewichtige Anhaltspunkte‘?
Was sind Risiko- und Schutzfaktoren?
Welche Arbeitsschritte und Abläufe gibt es zu beachten?
Und wie spreche ich mit Eltern und Kindern?
Was ist, wenn wir uns im Team nicht einig sind und unterschiedlich handeln?
All diese Fragen können auftauchen, wenn die Sorge um das Wohl eines Kindes in der eigenen Einrichtung
zunimmt.
Wir möchten Ihnen Gelegenheit geben, diese Prozesse in einem Planspiel in den Blick zu nehmen und ganz praktisch einzelne Schritte bis hin zur Kinderschutzberatung auszuprobieren.
Inhalt
An diesem Vormittag werden Sie anhand eines Fallbeispiels verschiedene mögliche Szenarien durchspielen. Es wird zu Störungen durch die Familie, das Helfersystem, externe Personen und Irritationen durch Kinder kommen. In Ihrer Kleingruppe diskutieren Sie Ihre Haltung, die rechtlichen Grundlagen und ihre mögliche Vorgehensweise. Ebenfalls wird Ihnen ein Überblick über fachliche Grundlagen gegeben, die Ihnen helfen sollen das Verfahren Kinderschutz sicher zu durchlaufen.
Kompetenzerwerb
- Rechtliche Grundlagen
- Lesen eines Genogramms
- Kenntnisse über das Verfahren Kinderschutz
- Arbeit mit der eigenen Haltung
- Kommunikationsfähigkeit stärken
Dozent*in
Susanne Banz, Dipl. Sozialarbeiterin, Fachberatung in der Abteilung ev. TfK, insoweit erfahrene Fachkraft im Kinderschutz, Stabsstelle Kinderschutz und eine weitere Fachkraft aus der Stabsstelle Kinderschutz
Catering
Als Teilnehmer*in erhalten Sie kalte und warme Getränke und Snacks. Ganztägige Veranstaltungen beinhalten zusätzlich unsere Mittagsverpflegung.