Präventionsschulungen

Die evangelische Kirche und die Diakonie haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Thema „Sexualisierte Gewalt“ aus dem Schatten zu holen und den Schutz vor Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung in den Fokus zu rücken. Hierfür ist es notwendig zu erfahren, wie im Falle eines Verdachts vorzugehen ist. 

Bei unserer Präventionsschulung handelt es sich um eine verpflichtende Veranstaltung für alle Mitarbeitenden der Diakonie Düsseldorf.


Bitte beachten Sie:
Die Schulung enthält sensible Inhalte und Themen wie Grenzverletzung, sexualisierte Gewalt und Täterstrategien. Da eine Verpflichtung der Präventionsschulung laut KgSsG besteht, bitten wir Sie für den Fall, dass Sie sich aktuell nicht in der Lage sehen, an der Schulung teilzunehmen wahlweise mit dem Diakonie-Institut für berufliche Bildung (Claudia Blum), der Stabsstelle Kinderschutz und Prävention (Uwe Hermanns), der MAV (Antje Wieseler) oder unserer Mitarbeitendenseelsorgerin Claudia Weik-Schaefer Kontakt aufzunehmen. Wir suchen dann gemeinsam nach einer individuellen Lösung, wie Sie die Schulungsverpflichtung unter Berücksichtigung Ihrer Situation erfüllen können.

Kursdetails
Veranstaltung "Erste-Hilfe-Kurs Im Notfall richtig handeln" (Nr. 28-2511-01) wurde aus dem Warenkorb entfernt.

Traumasensibilität in der Suchtberatung

Anmeldung möglich ( 8 Plätze sind frei)
Kursnr. 70-2509-02
Beginn Mo., 08.09.2025, 09:00 - 16:00 Uhr
Dauer 1 Tag
Kursort Raum B/C
Gebühr 90,00 €
interne Gebühr: 90,00 €
Teilnehmer 14 - 18
Zielgruppe Mitarbeitende aus dem Geschäftsbereich Gesundheit und Soziales

Kursbeschreibung

Traumatische Erfahrungen können zu extremen Gefühlen von Ohnmacht und Verzweiflung führen, und dennoch sind die Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung als „normale“ Reaktionen zu deuten, die evolutionsbiologisch dem Zweck dienen, das Überleben zu sichern. Der Umgang mit traumatisierten Patient*Innen erfordert eine Balance zwischen einer Validierung des „Schrecklichen“ und dem Aufzeigen neuer Handlungsmöglichkeiten, um Sicherheit, Selbstbestimmung und Kontrolle über das Leben zurückzugewinnen und im besten Falle an den traumatischen Erfahrungen zu wachsen.


Das Seminar soll den Teilnehmenden helfen, die zentralen Symptome und wichtigen Zusammenhänge von Traumafolgestörungen zu erkennen und zu verstehen. Eine Vermittlung von Stabilisierungs- und Distanzierungstechniken für Fachkräfte stehen im Vordergrund, um Handlungsmöglichkeiten zu schaffen, Hilflosigkeitsempfinden zu reduzieren, Ressourcen zu stärken und Resilienzfaktoren zu fördern – nach dem Motto „Gemeinsam dem Schrecken begegnen!“.


Inhalt

  • Theoretische Grundlagen der Psychotraumatologie
  • Grundlagen der Kommunikation
  • Posttraumatische Belastungsstörung als Erkrankung
  • Aspekte der Beziehungsgestaltung mit PTBS-PatientInnen
  • Stabilisierung als zentrales Aufgabenfeld:
    •  Triggeridentifikation
    •  Durchführung von Stabilisierungsübungen
  • Erfahrungsaustausch
  • Selbstfürsorge und Psychohygiene


Kompetenzerwerb

Die Teilnehmenden ...

  • kennen die zentralen Symptome und Zusammenhänge von Traumafolgestörungen;
  • sind in der Lage, ein Akuttrauma von einer chronisch komplexen Traumatisierung zu unterscheiden;
  • haben Kenntnis und ein erstes Verständnis für das Krankheitsbild Posttraumatische Belastungsstörung;
  • können Handwerkszeug für die Praxis gewinnen;
  • entwickeln eine helfende Haltung unter Beachtung des eigenen Stils


Dozent*in

Diana Konrads, Fachberaterin für Psychotraumatologie, Traumapädagogin, Bildungsreferentin, exam. Gesundheits- und Krankenpflegerin)


Catering

Als Teilnehmer*in erhalten Sie kalte und warme Getränke und Snacks.

Ganztägige Veranstaltungen beinhalten zusätzlich unsere Mittagsverpflegung.



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