Präventionsschulungen
Die evangelische Kirche und die Diakonie haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Thema „Sexualisierte Gewalt“ aus dem Schatten zu holen und den Schutz vor Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung in den Fokus zu rücken. Hierfür ist es notwendig zu erfahren, wie im Falle eines Verdachts vorzugehen ist.
Bei unserer Präventionsschulung handelt es sich um eine verpflichtende Veranstaltung für alle Mitarbeitenden der Diakonie Düsseldorf.
Bitte beachten Sie:
Die Schulung enthält sensible Inhalte und Themen wie Grenzverletzung, sexualisierte Gewalt und Täterstrategien. Da eine Verpflichtung der Präventionsschulung laut KgSsG besteht, bitten wir Sie für den Fall, dass Sie sich aktuell nicht in der Lage sehen, an der Schulung teilzunehmen wahlweise mit dem Diakonie-Institut für berufliche Bildung (Claudia Blum), der Stabsstelle Kinderschutz und Prävention (Uwe Hermanns), der MAV (Antje Wieseler) oder unserer Mitarbeitendenseelsorgerin Claudia Weik-Schaefer Kontakt aufzunehmen. Wir suchen dann gemeinsam nach einer individuellen Lösung, wie Sie die Schulungsverpflichtung unter Berücksichtigung Ihrer Situation erfüllen können.

Deeskalation Grundlagentraining
Kursnr. | 27-2511-01 |
Beginn | Fr., 14.11.2025, 09:00 - 16:00 Uhr |
Dauer | 1 Tag |
Kursort | Saal |
Gebühr |
140,00 €
interne Gebühr: 110,00 € |
Teilnehmer | 14 - 16 |
Zielgruppe | Mitarbeitende der Diakonie Düsseldorf und externe Interessierte |
Kursbeschreibung
Pädagogische Fachkräfte werden immer häufiger mit eskalierenden Gewaltsituationen
konfrontiert. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind verunsichert und verängstigt. Andere reagieren instinktiv und impulsiv und werden sich nachher über eventuelle Folgen ihres Handelns bewusst.
Zur Klärung solcher Situationen und zum Schutz der beteiligten Personen greifen Präventionsansätze und manche verständnisvolle Deeskalationsübung.
Dieses Seminar soll Sicherheit im eigenen Handlungsspektrum entwickeln helfen, ohne dabei zur Selbstüberschätzung zu verleiten.
„Wann und wie interveniere ich? Haben wir ein Interventionskonzept? Welche erfolgreichen Lösungsversuche funktionieren?“ sind Fragestellungen mit denen sich die Teilnehmenden beschäftigen werden.
Inhalt
Um Eskalationen zu reduzieren oder zu stoppen, benötigen Pädagog*innen eine gefestigte Persönlichkeit und Sicherheit im Umgang mit eskalierenden bedrohlichen Situationen. Wer sich seines Selbst und seiner (Handlungs-) Sicherheit bewusst ist, kann anderen Menschen auch Sicherheit und eine klare Orientierung geben.
Basisseminar:
- Kommunikationsmodelle
- Klärungen und Standpunktsuche zu den Themen Konflikt und Gewalt
- Regelvereinbarungen und Konsequenzen
- Umgang mit Aggression, Wut und Grenzüberschreitung
- Verbale und non-verbale Deeskalations- und Interventionsstrategien
- Wahrnehmung persönlicher Anteile an eskalierenden Konflikten
Kompetenzerwerb
In diesem Seminar erlernen Sie effektive Handlungsmöglichkeiten in als bedrohlich erlebten Situationen und entwickeln zunehmend Handlungssicherheit.
Dozent*in
Miguel Jasso, Mediator (Universität zu Köln, Ineko), Provokative SystemArbeit (D.I.P.), EMDR Coach (VDH), Erlebnispädagoge, Konfrontationspädagoge/ Anti-Gewalt-Trainer (IHI), Bleib-Cool-Trainer, Psychologischer Berater/Coach (Integrative Lösungsorientierte Psychotherapie), Staatlich anerkannter und geprüfter Erzieher, Rettungssanitäter, www.jasso-coaching.de
Catering
Als Teilnehmer*in erhalten Sie kalte und warme Getränke und Snacks.
Ganztägige Veranstaltungen beinhalten zusätzlich unsere Mittagsverpflegung.
Diakonie-Institut für berufliche Bildung
Oberlinplatz 240589 Düsseldorf